Fütterung

Bei der Fütterung unserer Samptpfötchen orientieren wir uns an den natürliche Bedürfnissen der wilden Vorfahren unserer Katzen. Während der Domestizierung der Hauskatze hat sich an den körperlichen Gegebenheiten der kleinen Beutegreifer nichts Wesentliches geändert.

Die Bedürfnisse der Katze


Ayk hat Beute in unserem Garten gefangen

Als reine Carnivoren (Fleischfresser) ist ihr Gebiss und der gesamte Magen-Darm-Trakt darauf ausgelegt, kleine Beutetiere zu verarbeiten. Bis auf wenige Grashalme, die der Reinigung des Magens von verschluckten Haaren dienen, wird nichts Pflanzliches gefressen. Mit den Beutetieren werden sehr geringe Mengen an vorverdauten Pflanzenteilen aufgenommen, die aber höchstens als Ballaststoffe dienen, da Katzen Cellulose (Gerüstsubstanz bei Pflanzen) gar nicht und Kohlenhydrate (Stärke und Zucker) nicht besonders gut verdauen und umsetzen können. Der Magen samt Inhalt wird meist liegengelassen.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass Katzenfutter kein Getreide oder Zucker, sondern tierische Produkte enthalten soll. Eine reine Fleischfütterung wäre jedoch genauso falsch. Ein Beutetier besteht aus Muskeln, Knochen, Sehnen, Bindegewebe, Blut und unterschiedlichen inneren Organen, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander vorliegen. Ein Feuchtfutter, das dem möglichst weit Rechnung trägt, wäre ideal. Das ist jedoch in industriellen Maßstab kaum möglich, weil schon das Erhitzen und Haltbarmachen des Katzenfutters den Gehalt an Nährstoffen verändert. Dazu kommt, dass es nicht möglich ist, die natürlichen Beutetiere, wie kleine Nager, Vögel, Insekten und Kriechtiere, einzudosen. Man kann also nur nach einem dem eigenen Geldbeutel und der Verfügbarkeit entsprechenden Kompromiss suchen.

Zur Auswahl hat man frische tierische Produkte, Feuchtfutter und Trockenfutter.

Warum kein Trockenfutter?

Trockenfutter wird aufgrund der Konzentrierung der Nähr- und Geschmacksstoffe von den meisten Katzen zwar sehr gern gefressen, entspricht aber nicht den natürlichen Anlagen. Als Steppenbewohner lebten die wilden Vorfahren unserer Hauskatzen in einer Umgebung, in der Wasser zumindest in den Trockenzeiten ein rares Gut ist. Katzen sind also darauf eingestellt, mit dem in den Beutetieren vorkommenden Wasser zurechtzukommen. Werden Katzen mit Trockenfutter gefüttert, trinken die meisten Katzen nicht genug, um den vorhandenen Wassermangel auszugleichen. Der Harn wird stark konzentriert und das Risiko für Harnwegsinfekte, Blasensteine und Harngrieß, im schlimmsten Fall Nierenerkrankungen steigt. Deshalb füttern wir getreidefreies Trockenfutter ausschließlich als Leckerlie.

Welches Futter?

Zentral in unserer Fütterung sind Mahlzeiten aus Fleisch, Innereien und Knochen. Dabei orientieren wir uns in der Zusammensetzung an den Verhätnissen, wie sie in der Beute von Katzen vorliegen. Man bekommt Futterfleisch vom Spezialhandel portioniert und eingefroren bequem nach Hause geliefert. Die für Katzen essentielle Aminosäure Taurin sowie etwas Pflanzenöl und eine Prise Salz wird noch hinzugefügt und ergibt so eine vollwertige, frische Nahrung. Sehr gern fressen unsere Katzen auch Fisch.
Allerdings sollte man nicht einfach drauflos füttern, sondern sich vorher gut in diese Art der Fütterung einlesen. Gerade bei heranwachsenden Kätzchen ist es sehr wichtig, dass die Futterbestandteil in dem richtigen Verhältnis zueinander im Futter vorhanden sind. Sehr viele Tipps dazu finden Sie im Internet unter den Stichworten "Frankenprey" oder auch "Katzen barfen".

Da sich nicht jeder Katzenhalter das für eine Fütterung mit Frischfleisch nötige Fachwissen aneignen möchte oder auch nicht die Zeit für Frischfütterung nehmen kann oder will, werden unsere Kätzchen auch an Fertigfutter in Dosen herangeführt, das eine artgerechte Fütterung ermöglicht. Leider enthalten die meisten Futtersorten aus dem Discounter so einiges, das eigentlich nicht ins Katzenfutter gehört (Getreide, Zucker, pflanzliche Eiweiße, ....). Auf der anderen Seite fehlen oft wichtige Bestandteile.

Da es das perfekte Fertigfutter nicht gibt, füttern wir unterschiedliche Nassfuttersorten, wie feringa, Catz Finefood, Leonardo, Ropocat sensitive gold, MACs, Animonda Carny, Pet fit und ein paar mehr, die alle die oben erwähnten Kriterien erfüllen, von unseren Katzen akzeptiert und sehr gut vertragen werden.

Da das Futter hochwertig ist, ist ein spezielles Kittenfutter nicht nötig.

 


Unser C(eltic)-Wurf